Blutstillung beim Vogel

Blutungen beim Vogel treten relativ häufig auf. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Sei es, dass der Vogel vor eine Glasscheibe fliegt und Nasenbluten hat, oder sich am Schnabel verletzt, oder mit einer Kralle irgendwo im Gitter oder einer Gardine hängen bleibt und sie sich ausreißt. 

Zudem sind neu geschobene Federkiele ebenfalls stark durchblutet und auch hier kann es zu Verletzungen kommen.

Weiterhin haben wir viele Vogelpatienten mit einer Leberschwäche. Die Leber ist aktiv an der Bildung von Blutgerinnungsstoffen beteiligt. Ist die Leber geschädigt, dann funktioniert auch die Blutgerinnung nicht mehr gut und es kommt zu Einblutungen in die Krallen und in das Schnabelhorn, ein sogenannter Leberschnabel entsteht.

Die Leber ist gut therapierbar. 

Dennoch muss jeder Vogelhalter bei einer Blutung gut gewappnet sein. Vögel haben zwar grundsätzlich eine gute Gerinnung, sofern ihre Leber arbeitet, aber so ein kleiner Vogel hat schlicht insgesamt nicht viel Blut und kann aus einer deutlichen Verletzung schnell in eine notfällige Lage kommen, oder gar verbluten.

In ein Erste-Hilfe-Set für Vögel gehört deshalb immer ein Medikament zur Blutstillung.

Ich empfehle einen Silbernitrat Stift, mit dem man punktgenau Blutungen stillen kann. Diesen können Sie bei uns in der Praxis für Ihre Vögel erwerben.

Sprechen Sie uns gerne an, Ihr Praxisteam.

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